Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen;
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmen Golde fließen.
Der schwäbische Lyriker Eduard Friedrich Mörike (1804 bis 1875) verfasste dieses Gedicht als junger Mann bereits 1827, aber das „warme Gold“ passt meiner Meinung nach wunderbar zum heutigen Tag.
Wir hatten einen außergewöhnlich schönen Herbstanfang, den wir alle hoffentlich noch einmal genießen konnten. Für die nächsten Tage kündigt sich endlich der lang erwartete und dringend notwendige Regen, verbunden mit einem kräftigen Temperatursturz, an.
Sommer adieu!