In der Kuppel, um die Kuppel und um die Kuppel herum

Teil 5: Der Palmenhain

Sommer, Wärme, Licht und Leichtigkeit! Palmen sind wahre Sehnsuchtsgewächse, keine andere Pflanze vermittelt so viel Tropenflair. Wenn man sich trotz der anstehenden kalten Jahreszeit noch ein wenig in den Süden träumen möchte, dann lohnt ein Besuch des Palmenhains neben dem Kuppelgewächshaus im Botanischen Garten. Noch wird der Weg zum Wäldchen von Palmen flankiert, die in Töpfen kultiviert werden. Sie müssen jedoch bald wieder in die Orangerie zum Überwintern gebracht werden. Ganzjährig bewundert werden können dagegen die Palmen, die im Freien wachsen und unseren Wintern trotzen. Wie schaffen sie das? Ich habe hierüber mit Lars Leonhard, dem Reviergärtner für das Kuppelgewächshaus und Initiator des Palmenhains gesprochen.

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Ein Kohl als Spazierstock?

Eine kleine Abhandlung über den Gemüse-Kohl

Prächtig steht der Gemüse-Kohl im Nutzgarten zurzeit da. Frühwirsing, Brokkoli, Rosenkohl, Weißkohl, Blumen- und Rotkohl – um nur einige zu nennen – wetteifern darum, das schönste „Top-Model“ im Kohl-Beet zu sein. Man mag kaum glauben, dass diese Vielfalt an unterschiedlichen Pflanzenformen, Pflanzenfarben und insbesondere auch an essbaren Pflanzenteilen auf eine Urform, den Wild-Kohl, zurückgeht. Neugierig geworden, habe ich mich näher mit dem Gemüse-Kohl beschäftigt.

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Wo Milch und Honig fließen

Ein Ausflug in die Welt der Bibelpflanzen

„Das Land, wo Milch und Honig fließen!“ Was für den heutigen Menschen bestenfalls eine Redewendung ist, gilt in der Bibel als Synonym für das Gelobte Land, das Gott den Israeliten nach ihrem Auszug aus Ägypten verspricht. „Ich will mein Volk aus diesem Land hinausführen. Ich will es in ein schönes, weites Land bringen – ein Land, wo Milch und Honig fließen.“

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Totholz – Lebendiger Lebensraum

Ordnung ist nicht immer das halbe Leben

Zugegeben: unter ästhetischen Aspekten sehen sie nicht gerade ansprechend aus, die fünf Baumstümpfe der Wald-Kiefer (Pinus sylvestris), die hinter dem Alpinum in den Himmel ragen und deren Kronen wegen Pilzbefalls abgesägt werden mussten. Bei näherer Beschäftigung mit dem Thema Totholz wird aber sehr schnell klar, dass Kritik am Erscheinungsbild der „Restbäume“ entkräftet werden kann. Als sogenanntes Totholz sind sie für viele Lebewesen, die auf Totholz als Lebensraum und Nahrungsquelle angewiesen sind, von existentieller Bedeutung

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Ende gut, alles gut?

Eine Rettungsaktion

Es war eine kleine Sensation im Frühjahr diesen Jahres, als auf dem „Alten Bilker Friedhof“, dem heutigen Sternwartpark, von einem passionierten Botaniker Restbestände von Gagea villosa, dem Acker-Gelbstern und von Poa bulbosa, dem Knolligen Rispengras, entdeckt wurden. Im Schutz des Botanischen Gartens haben einige der wertvollen Exemplare eine neue Heimstatt gefunden.

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Künstliche Natur

Das Diorama von Hannah Nelsen

In ihrer Kindheit wollte Hannah Nelsen unbedingt eine bis dahin unbekannte Pflanze entdecken und suchte danach am Wegesrand und auf Wiesen. Namensgeberin einer neuen Pflanzenart wurde sie nicht, aber ihre eigene Pflanzenwelt hat sie sich dennoch erschaffen. Beim traditionellen Rundgang der Kunstakademie Düsseldorf stellte die Kunststudentin in diesem Jahr ein „Diorama“ vor, eine üppige tropische Landschaft, zu deren Entstehung auch der Botanische Garten beigetragen hat.

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Einmal Dschungel bitte

Die Grüne Wand im Botanischen Garten

Es ist immer wieder eine Freude mitzuerleben, mit wieviel Engagement und Begeisterung die Gärtnerinnen und Gärtner im Botanischen Garten neue, anspruchsvolle Projekte realisieren. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Lars Leonhard, der Reviergärtner für den Kuppelbereich, schon seit längerer Zeit den Wunsch hatte, eine sogenannte Grüne Wand oder Natural Greenwall mit Zimmerpflanzen im Botanischen Garten anzulegen. Ermuntert durch den Zuspruch seiner Kollegen begann der gelernte Zierpflanzengärtner 2020 das Experiment mit zunächst einer Wand, der nach dem erfolgreichen Start 2021 eine Weitere folgte.

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Neues Jahr, neues Leben!

Ein Neujahrsspaziergang mit Joachim Busch

Anno nuovo, vita nuova! Dieser traditionelle italienische Gruß zu den Feiertagen am Jahresende bietet sich als Motto für einen ersten Spaziergang durch den Garten im neuen Jahr geradezu an, denn überall regt sich neues Leben. Geführt werde ich von Dr. Joachim Busch, einem der erfahrensten Referenten im Botanischen Garten. Der Rundgang mit ihm gestaltet sich als ein kurzweiliges botanisches Vergnügen, ein wahres Kaleidoskop von Bildern und Wissen erwartet mich.

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Ein Kaktus in Not

Hier war dringend Erste Hilfe erforderlich

Hier war wirklich Not am Mann oder besser gesagt Not am Kaktus! Wenn man heute die üppige Schönheit im Kakteen-Schaufenster des Botanischen Gartens bewundert, kann man sich kaum vorstellen, dass hier Erste Hilfe dringend erforderlich war. Vor über 50 Jahren hatte Eva Schmelzer ihren Kaktus, der im Laufe der Jahrzehnte fast zum Familienmitglied geworden war, geschenkt bekommen, ihn gehegt und gepflegt. Dafür bedankte er sich regelmäßig mit üppigen Blüten. Nun jedoch musste er dringend umgetopft werden. Nur wie? Der Kaktus hatte inzwischen einen Durchmesser von über 50 Zentimetern und war über den Rand des Gefäßes in die Tischplatte, auf der er stand, eingewachsen. Damit war er für die inzwischen 76-jährige Kakteenliebhaberin nicht mehr händelbar. In dieser Notlage wandte sie sich an den Botanischen Garten.

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Von einer Nymphe geadelt

Nyssa sylvatica, der Wald-Tupelo- oder Nymphenbaum

Das prächtige Herbstlaub ist nicht zu übersehen! In dieser Jahreszeit hat Nyssa sylvatica ihren großen Auftritt. Ihre grünen Blätter färben sich in violette, orangerote und scharlachrote Töne. Kein Wunder, dass der Baum maßgeblichen Anteil am weltberühmten “Indian Summer” im nördlichen Amerika hat. Aber zum Glück muss man gar nicht so weit reisen, um eine Ahnung von diesem Farbrausch zu bekommen. Nyssa sylvatica kann man auch im Botanischen Garten bewundern!

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